6 Tipps zum Berufseintritt in die Industrie

Wie man als approbierter Apotheker einen Job in der Industrie ergattert

Tipp 1: Neugierig sein und immer nach links und rechts schauen! So kann man
bereits nach dem 1. Staatsexamen Forschungspraktika in Arbeitsgruppen innerhalb und außerhalb der Pharmazie absolvieren. Dadurch kannst du für dich herausfinden, ob dir experimentelle Forschung liegt oder doch weniger Freude macht.

Tipp 2: Wer in die Industrie möchte, sollte sich bereits im PJ dort eine Stelle suchen und intensiv mit seinen Kolleg:innen sowie Pharmazeut:innen im Praktikum netzwerken und austauschen.

Tipp 3: Der Einstieg in die Pharmazeutische Industrie ist mit und ohne Promotion möglich. Je nachdem, was du konkret möchtest und wie du dir deine eigene Karriereentwicklung vorstellt, solltest du dir, neben wissenschaftlicher Neugier als Voraussetzung, Gedanken über eine Promotion machen.

Foto: Khaligo/AdobeStock

Tipp 4: Nach der Frage zur Industrie –ja oder nein? – ist das die zweite Frage, die du dir stellen solltest: Wo fühle ich mich wohl, und welches Unternehmen mit welcher Größe passt zu mir?

Tipp 5: Ehrlich sein im Bewerbungs­gespräch, Fragen stellen und dich stets selbst fragen, ob der beschriebene Job, das Team und die Firma wirklich
zu dir passen.

Tipp 6: Der Einstieg in kleinere Unternehmen gelingt meist einfacher. Dort kannst du viel Erfahrung und Wissen sammeln. Parallel kannst du eventuell eine Fachapothekerausbildung absolvieren und nach einiger Zeit dann in ein größeres Unternehmen wechseln oder bleiben und dein eigenes Team aufbauen.

Franz Hack

Franz Hack studierte Pharmazie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Texas Tech University in Amarillo/Texas. Nach dem Diplom in Pharmazeutischer Technologie und einem PJ-Semester in der pharmazeutischen Industrie entschied sich der Apotheker für eine Promotion. In der UniDAZ möchte er mit seiner Assistenten-Kolumne zwischen Studierenden und Lehrenden vermitteln und den Blick für die Wissenschaft schärfen.